Nun kommt die langersehnte heiße Phase des Jahres, der Sommer. Du freust dich auf den Urlaub. Startest deine Freizeitaktivitäten. Und dabei denkst du auch an deine Gesundheit. Wie wirst du deinen Körper mit Energie versorgen? Welche Ernährung ist für dich in diesem Sommer passend, was stärkt deine Gesundheit? In diesem Artikel bekommst du zwei Beispiele, die dich den Sommer gut überstehen lassen.
Welche Ernährungsform ist passend für mich?
Viele Experten schlagen die eine oder die andere Alternative für eine gesunde Ernährung vor. Da gibt’s zum Beispiel die Trennkost. Sie soll insbesondere bei warmem Wetter den Körper weniger belasten. Manche von Euch schließen sich Ernährungsprogrammen an, die Rezepte und Vorgaben für eine Gebühr zur Verfügung stellen und Erfolge versprechen. Dann gibt es die Möglichkeit der individuellen Fastentage. So einen oder zwei Tage pro Woche, am besten zwischen Montag und Freitag. Dies soll den Körper entschlacken und das Gewicht halten.
Ich habe für mich sehr gute Erfahrungen mit der Reduzierung der Kohlenhydrate gemacht. In der Fachsprache auch Low Carb genannt. Ich achte beim Essen darauf wenig Mehl, Zucker und/oder Stärke in meinem Gericht zu haben. Dabei esse ich ausgewogen und breitgefächert, damit kein Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel entsteht. Ich liebe Omeletts oder Eierspeisen und Früchte mit Joghurt (auch wenn das politisch unkorrekt nach der Low-Carb-Sichtweise ist) zum Frühstück, am Mittag gern einen Salat mit Fleisch oder Fisch oder auch ein Nudelgericht mit Gorgonzola oder Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Abends als Variante Fleisch mit leichtem Gemüse oder nur Gemüse ‚bis zum Abwinken’. Und satt bin ich bis jetzt immer noch geworden.
Vorschlag: Low Carb
Wenn du dich mit Low Carb gesünder halten möchtest, reduzierst du ganz einfach die Kohlenhydrate in deiner Ernährung. Atkins, Logi, South-Beach oder Paleo – so heißen einige Ernährungsschulen. Es gibt viele Konzepte die im Grunde eine Low Carb-Ernährung präferieren.
Für deine Sättigung nutzt du dabei überwiegend Gerichte auf Basis von Fetten und Proteinen. Zum Beispiel kannst du reichlich Gemüse, Fisch, Eierspeisen oder Fleisch zu dir nehmen. Daneben ist die Notwendigkeit Getreideanteile, Kartoffeln, Obst, Milchprodukte als auch Süßigkeiten zu verringern. Das rigide Low Carb Konzept schlägt eine Reduzierung unter 10% anteilig vor – bei gemäßigtem Ansatz auf unter 45%. Das kannst du für dich selbst entscheiden, so wie es für dich passt. Probier’s doch mal aus. Bei diesem warmen Wetter hast du sicher nicht so den ganz großen Appetit und dein Körper ist auf leichte Nahrungszufuhr programmiert.
Vorschlag: Hybrid Food
Eine andere schmackhafte Idee setzt sich aus dem Mix unterschiedlicher Produkte zusammen: dem sogenannten Hybrid-Food. Hybrid deswegen, weil das Produkt aus zwei vermischten Angeboten entwickelt ist. So wird beispielsweise aus dem herzhaften Teig für einen Croissant ein süßes Donut-förmiges Gebäckstück hergestellt.
Dadurch enthält der ‚Cronut’ die Eigenschaften von Croissant und Donut. Er ähnelt optisch dem Donut, das Innere hat die Struktur eines Croissants. Ins Leben gerufen wurde dieser Trend in New York. Der Bäcker Scot Rossillo startete diese neue Richtung mit der Entstehung des Cragels. Einer Verbindung vom allseits beliebten amerikanischen Bagel und der französischen Version des Croissant.
Der Begriff Hybrid-Food bezieht sich jedoch nicht nur ausschließlich auf die süßen Seiten unserer Speisen. Er ist auch bei herzhaften Kombinationen angesagt. Beim Ramen-Burger beispielsweise kommen japanische Ramen-Nudeln zum Einsatz. Gewürzt wird der Burger abschließend mit Sojasauce. Auch die Sushi-Kultur ist von diesem Trend nicht verschont geblieben. Der so genannte Sushirritho verbindet als Glanzleistung die japanische Sushirolle mit dem mexikanischen Burrito. Daraus entsteht eine prachtvolle asiatische Reisrolle mit einer lateinamerikanischen Füllung.
Bitte beachte bei allen Vorschlägen, dass du im Zweifel deinen Arzt fragst, bevor du fastest oder deine Ernährung komplett umstellst. Wobei du bei kleinen Umstellungen meistens schon selber merkst, was dir gut tut und was du fehlst. Höre in deinen Körper hinein.
Haben dich diese beiden Vorschläge neugierig gemacht? Hast du Lust etwas davon auszuprobieren? Schreib mir deine Erfahrungen oder Kommentare.
Schöner Nebeneffekt der bewussten Ernährung
Wenn man sich für eine bewusste Ernährung entscheidet, ist es am schönsten, dies zusammen mit dem Partner oder Freunden zu tun. Warum nicht mal einen Low-Carb-Tag gemeinsam ausprobieren und sich am Abend über die gemeinsamen Erfahrungen austauschen? Ein gemeinsames Kochen mit Freunden – nach einem bestimmten Motto – bringt auch gute Laune nach Feierabend oder am Wochenende. Das gesellige Beisammensein mit guten Gesprächen gelingt vielleicht noch besser, wenn man nicht ins Foodkoma (von zu vielem schweren Essen) fällt. Sondern gesättigt, aber nicht „beschwert“, also unbeschwert den Abend genießt. Auf viele schöne Sommerabende.
Dein Thomas
Vielen dank für die Informationen, sie waren sehr hilfreich.
Gruß Anna
Liebe Anna,
danke für das Kompliment.
Gruß, Thomas