Langweiliges Weihnachten? Immer wieder dieselben Abläufe von morgens bis abends? Das muss nicht sein. Ich gebe euch Tipps, wie ihr Weihnachten stressfrei gestalten könnt. Oder einfach mal ganz anders – und dabei ein ganz neues Weihnachtsfest-Feeling mit der Familie erleben könnt.
Das perfekte Weihnachten? Vergiss es!
In meiner Kindheit und Jugend war Weihnachten immer stark mit Gefühlen aufgeladen. Dazu sollte das perfekte Essen serviert werden. Meine Eltern hofften auf gut gelaunte Gäste. Wir Kinder hofften auf tolle Geschenke. Und alle hofften natürlich auf eine gemütliche Atmosphäre. Stellst du dir die kommenden Feiertage in etwa so vor? Hast du hohe Erwartungen? Das hatten wir auch, aber dieses perfekte Bild wurde bei uns nie erfüllt. Das entspricht übrigens auch nicht der Realität.
Denn kleine Streitereien, schlechte Laune und enttäuschte Gesichter kommen zu Weihnachten in vielen Familien vor. Ich glaube, wir haben einfach viel zu hohe Erwartungen an diese „besonderen Tage“ des Jahres. Sie sollen perfekt sein. Ich denke, dass dieser Weihnachtsrummel jedes Jahr überbewertet wird. Es geht letztendlich doch nur um folgendes: Wer schenkt wem was – und wie teuer war das? Klingt das zu pessimistisch? Der häufigste Auslöser für Weihnachtsstress ist – meiner Meinung nach – die Sorge vor dem Familienstreit oder einer unangenehmen Situation. Das passt dann einfach nicht in diese „ach so heilige Zeit“.
Ich überlade die Weihnachtstage nicht mehr mit unrealistischen Vorstellungen „Das perfekte Weihnachten gibt es nicht und das erwartet auch keiner von mir“ – so gelingt für mich Weihnachten gleich ein Stückchen leichter.
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Kennst du das auch?
Mama wollte immer zuerst in die Kirche. Der schönen Atmosphäre wegen. Dann gabs die große Bescherung und zum Schluss das opulente Festessen. So lief es bei uns jedes Jahr, so war es schon immer. Aber warum eigentlich? Mit den Jahren habe ich mit diesen Traditionen „gebrochen“.
Heute spreche ich vorab mit jedem in der Familie über seine Idee zum Fest. Wer nicht mag, muss eben nicht mit zur Kirche. Dann nimmt er halt eine Auszeit von der Familie. Auch gut, oder? Und was spricht dagegen, am ersten Weihnachtstag das stundenlange Sitzen am Tisch abzubrechen? Wir ziehen uns an und spazieren durch die geschmückte Stadt, hier in Berlin. Das geht jedoch nur, weil die Kinder schon größer sind. Die kleineren Kinder brauchen meist noch mehr feste Rituale. Darauf kann man Rücksicht nehmen. Diese Rituale geben Sicherheit und nehmen ihnen eventuelle Ängste.
Tipps für ein stressfreies Weihnachten
Ich frage auch schon Wochen vorher ganz offen, was meinem familiären Umfeld vielleicht nicht gefällt. Oder ob sie bestimmte Wünsche oder Ideen haben. Man muss auch nicht mit allen Traditionen brechen. Beibehalten habe ich, das ich den Tannenbaum zum vierten Advent schmücke. Meistens jedenfalls. Da mache ich mir keinen Stress. Aber wenn ich es nicht genau dann schaffe, sondern etwas früher oder später, mache ich mir „keinen Kopf.“
Wie könntest du dein Weihnachten stressfreier und angenehmer werden lassen? Hier ein paar Tipps von mir:
Da wäre zum Beispiel das wohltuende Bad oder die Dusche. Gegen den weihnachtlichen Stress hilft auch eine entspannende Maske oder ein regenerierender Saunabesuch. Das ist es doch, wonach sich viele nach der stressigen Vorweihnachtszeit sehnen. Nimm dir Zeit für dich an oder zwischen den Feiertagen. Genieße die ruhige Zeit für dich, denn du hast es dir verdient. Vielleicht kannst du zwischen den Jahren passende Tages-Aktivitäten mit der ganzen Familie einplanen. Wozu man sonst nie kommt. So kann die ganze Familie entspannen und miteinander die Zeit genießen. Was kann man noch tun?
Den Heiligen Abend anders gestalten
Wenn ich merke die Langeweile kommt am Heiligen Abend auf, habe ich eine Strategie parat. Ich stelle mir das dieses Jahr so vor:
Ich hole die Fuelbox FAMILIE aus dem Regal, platziere die Box auf dem Gabentisch und ziehe eine Frage aus einer passenden Kategorie. Die erste Reaktion wird Verwunderung sein, das sehe ich ganz deutlich: Wieso brauchen wir das – die zweite Reaktion wird dann Neugier sein – die Frage wurde so noch nie in der Familie gestellt. Dann geht es los!
Jeder der Anwesenden überlegt und antwortet. Es kommt ein richtig gutes Gespräch in Gang und zwei Stunden später lacht die gesamte Familie miteinander über Antworten, Nachfragen oder spaßigen Einfällen zu den Fragen. Ein rund um gelungener Abend in der Familie – der wird unvergessen sein. Und wir werden nicht bis zum nächsten Heiligabend warten, die Box wieder rauszuholen. Die Box werde ich bei jedem Familientreffen dabei haben!